Auf unserem Planeten wird seit dem 24.02.22 ein weiterer Krieg gekämpft. Dieser Krieg führt uns erneut vor Augen, wie gefährdet das Leben auf dieser Erde ist. Die nukleare Hochrüstung, die zivile Atomenergie und die Beschleunigung der Erderhitzung zeigen ihre Bedrohlichkeit in aller Klarheit.
Dieser Krieg wurde als russischer Militärangriff auf die Ukraine völkerrechtswidrig begonnen. Wir sehen aber auch, dass in den letzten Jahrzehnten kriegerische Gewalt und ihre Androhung, Aufrüstung, Aufkündigung von internationalen Verträgen und eine Vielzahl von Sanktionen die Voraussetzungen für Krieg geschaffen haben. Viele Menschen sind Opfer dieser Entwicklung und alle Menschen sind von ihr bedroht.
Wir rufen dazu auf, angesichts dieser Gefahren gegen den Krieg zu protestieren und am Sonntag, den 13.03.2022 in Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Hamburg und Leipzig zu demonstrieren.
- Wir treten ein für einen sofortigen Waffenstillstand, das Töten muss sofort beendet werden.
- Unsere Forderung nach einem Waffenstillstand verbindet sich mit der Forderung nach einem Stillstand aller eskalierenden Maßnahmen, wie Waffenlieferungen, Sanktionen, Truppenverlegungen.
- Wir treten ein für Gespräche zwischen allen und auf allen Ebenen. Die Konfliktparteien müssen alle Vermittlungsangebote prüfen und nutzen, allen voran die der Vereinten Nationen.
- Wir appellieren an die Menschen in Deutschland, aus dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro Mittel für Gesundheit, Bildung, Klimaschutz und Friedensförderung einzufordern. 100 Milliarden dürfen nicht verschwendet werden, um damit weiter aufzurüsten.
- Wir appellieren an alle, weiterhin Geflüchtete und Deserteure aus der Ukraine zu unterstützen wie auch aus allen anderen Ländern im Krieg.
Stoppt den Krieg. Schafft Atomwaffen ab. Klimaschutz statt Aufrüstung. Solidarität mit den Opfern weltweit.
Weitere Informationen zu den Aktionen in Berlin, Frankfurt, Leipzig und Stuttgart unter: https://stoppt-den-krieg.de/.