Treffen der Mitgliedsgruppen der Kooperation für den Frieden in Münster 01. bis 02. November 2024, bei dem wir uns gemeinsam mit dem Zustand der Friedensarbeit in Zeiten extremer Gefahren sowie mit unseren weiteren Handlungsmöglichkeiten zu befassen. Dabei schauen wir natürlich besonders auf unsere "Kooperation für den Frieden", ihre Schwierigkeiten und ihre Chancen.
Das Vorhaben geht aus von einem Beschluss der Mitgliederversammlung vom November 2023, dass in einem Präsenztreffen alle ihre Ideen und Fragen zu unserem Netzwerk und dessen Zukunft einbringen können.
[Reader Vorstellung der Mitgliedsorganisationen als PDF]
Programm mit Stand vom 17.10.2024:
Freitag, 1. November
18:00
Abendessen
19:00
Klärung: Ziel des Treffens. Einleitung zu den Zielen (durch die Sprecher*innen der Kofrie
Thema: „Revitalisierung der Friedensbewegung“
19.10
Vorstellungsrunde
19.20
Was erwartet ihr euch von dem Treffen?
(Alle; Karten beschriften und aufhängen)
19.35
Unsere Friedensarbeit: Beschreibt euren Zustand und eure Erwartungen
Zur Einstimmung und zum Kennenlernen laden wir jede Organisation ein, ihre Arbeit und Ziele kurz auf einer Flipchart darzustellen. Ihr habt dafür drei bis vier Minuten Zeit pro Organisation. (Falls mehrere von euch in Münster dabei sind, müsstet Ihr euch also absprechen, die Zeit gilt pro Organisation, nicht pro Person)
- Bitte stellt Euch vor, ihr bereitet ein Radiointerview vor und habt maximal 3-4 Minuten Zeit. Am besten druckt Ihr diese Sätze/Stichpunkte aus und hängt sie an die Flipchart. Leitfragen:
- Was tun wir - welche Kampagnen oder Arbeitsansätze verfolgen wir? Wo sind wir beteiligt? Wo bringen wir uns aktiv ein, wo sind wir vielleicht eher nur formal oder punktuell dabei?
(Empfehlung für die Flipchart: Die Logos der Kampagnen oder Projekte)
- Welches war die größte organisatorisch-strukturelle Herausforderung für uns in diesem Jahr?
- Wie analysiert meine Organisation das politische Geschehen?
- Wie sehen wir die Situation der Friedensbewegung? Hat bzw. braucht die Friedensbewegung eine Strategie? Haben wir eine Strategie?
- Welche grundlegenden Werte leiten uns?
Die Fragen sind teilweise deckungsgleich mit denen für den vorab geplanten Reader. Wir denken, dass eine knapp erläuterte Kurzform uns das Kennenlernen und den Einstieg erleichtern werden.
21:00
Feedback-Runde zum Abend
Ende, informelles Zusammensein
Samstag, 2. November
Ab 7.30
Frühstück
9:00
Strategien der Kooperation für den Frieden:
Wie werden wir stärker? Wie werden wir durchsetzungsfähig? Wie werden wir erfolgreich?
Wo setzen wir an? Können wir uns auf ein gemeinsames Ziel einigen? Welche Rolle spielt da die Zusammenarbeit mit anderen, und mit wem?
Einleitung: Formulierung des Sachstands / Vorstellung von grundlegenden Strategien durch Kofrie-Sprecher*innen (Jens-Peter Steffen und Susanne Grabenhorst)
Kurzinputs (5‘/Person): mehrerer Vertreter*innen von Organisationen (sie wurden vorher angefragt)
Fragen für die anschließende Diskussion:
- Was ist dein Vorschlag für eine Strategie der Kooperation für den Frieden speziell und die Friedensbewegung allgemein?
- Was wollen wir bis wann und mit welchen Mitteln erreichen?
- Was: welches Ergebnis streben wir an?
- Bis wann: z.B. Bundestagswahl 2025 und auch längerfristig?
- Welche Mittel: Aufklärung, Lobbyarbeit, Demos, Konferenzen, Kampagnen usw.
10.30
Pause
10:45
Rolle der Kooperation - Ist-Zustand und Perspektiven
- Rolle in der Friedensbewegung
- Bedeutung der Mitgliedschaft in der Kooperation für die jeweiligen Organisationen
- Was sind wir bereit, einzubringen?
- Innere Verfasstheit: Kommunikation, Rolle des Kooprats und der Sprecher*innen, Form der Koopratssitzungen, Rolle des Büros des Netzwerks Friedenskooperative
- Kampagnenfähigkeit, Sinn von Erklärungen, Sinn von Online-Veranstaltungen (eigene oder Sammlung der Online-Veranstaltungen der Mitgliedsgruppen)
- Gewinnung neuer Mitglieder/neuer Personen?
12.00
Mittagessen
13:00
Bündnisse/Zusammenarbeit und Abgrenzungen
- Inwieweit sind alte Positions- und Grundsatzpapiere noch relevant? (Papiere werden in den Reader aufgenommen)
- Positionen zu Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Autoritarismus, Gewaltbereitschaft …
- Weiterführung der Diskussionen um "Rechtsoffenheit" – Meinungsrunde plus Vorschlag der Sprecher*innen
- Zusammenarbeit mit anderen Zusammenhängen, z.B. Kasseler Friedensratschlag, „Nie wieder Krieg“, „Stoppt das Töten“, „Sicherheit neu denken“, …
- Was steht es mit der Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen, die wir uns schon lange wünschen?
14.30
Themenspeicher anlegen und Verabredungen treffen
Auswertung
16.00
Ende